MK460

Am 17.08.2009 erblickte der MK 460 das Licht der Welt. Der Name ergibt sich aus MikroKopter mit einem Motorabstand von 460 mm (Abstand Motor zu Motor über die Diagonale).

Als ich im Frühjahr bei einem Treffen der Modell Powerboote einen Mikrokopter fliegen sah war das Interesse geweckt. Im Juni war es nach tagelangem Lesen im Internet dann so weit. Bei einem Besuch im Baumarkt wurde das Material für die Mechanischen Komponenten erworben. Dazu gehörte ein Stück Aluminiumblech 1,5mm dick und eine Stange Aluminium Vierkant Profil 10mm x 10mm. Nach einer eigenen Zeichnung wurden die zwei Zentralplatten mit der Laubsäge ausgesägt und gefeilt. Das Profil wurde in vier gleichlange Stücke geteilt und mit den Zentralplatten verschraubt. Die Mechanik wurde noch durch eine Akkuhalterung ergänzt die ebenfalls aus dem Aluminiumblech hergestellt wurde. Eine leere 25’er CD Spindel wurde zum Gehäuse für die Elektronik. Dazu habe ich aus dem Boden ein großes Loch herausgesägt, also nur einen Ring stehen lassen den ich dann auf der Mechanik verschraubt habe. Der Propellerschutzring besteht aus 3mm Karbonstäben und Verbindern aus dem Drachenshop.

 
 

Die Elektronik besteht aus vier Reglern für die vier Brushless Motoren (Bürstenlose Motoren) und einer Steuerplatine, der Flight Controller. Ein Mikroprozessor, drei Gyroskope, ein 3-Achsen Beschleunigung Sensor und ein Luftdrucksensor sowie eine Software sind Bestandteil dieser FC und regeln die Fluglage des MK. Die Elektronik kam im Juli und im August und so konnte ich am 19.08.2009 zum Jungfernflug starten. Mittlerweile gibt es ein ordentliches Landegestell und ein selbstgebautes Kameragestell für die Kompaktkamera. Der neue Ausbaustand beinhaltet nun noch die Erweiterung auf Navigation und GPS. Eine Datenverbindung zu dem Laptop wird über Bluetooth realisiert, damit können z.B. die Wegpunkte programmiert werden.
Informationen zur Elektronik gibt es unter: http://www.mikrokopter.de/ucwiki/